Presse: TUI will Touristiksparte umbauen
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Der Reisekonzern TUI plant offenbar fundamentale Änderungen in ihrem wichtigsten Geschäftsfeld Touristik. Statt wie branchenüblich Hotelbetten und Flugzeugsitze für eine Reisesaison komplett im Voraus zu reservieren, will Europas größter Touristikkonzern Betten und Sitzplätze künftig erst dann bestellen, wenn eine entsprechende Buchung von Kunden vorliegt, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Mit diesem "Just-in-time-Prinzip" wolle TUI-Konzernchef Michael Frenzel das Risiko nicht ausgelasteter Kapazitäten reduzieren und die Rentabilität der Reisesparte aufbessern. Auf der Hauptversammlung im Mai hatte Frenzel laut "Handelsblatt" bereits in Aussicht gestellt, das operative Ergebnis der Touristiksparte bis 2008 auf rund 700 Millionen Euro annähernd zu verdoppeln. Die neue Organisation soll einen entscheidenden Anteil dabei haben.
Kern des angelaufenen Strukturprojekts "Pelikan" sei eine neue IT-Plattform, die eine flexible Zusammenstellung einzelner Reisebausteine wie Flug, Hotel oder Mietwagen in großem Stil ermöglichen soll. Fachleute erwarten aber, dass diese Umstellung wegen ihrer Komplexität nicht vor 2007 zu schaffen ist. "Pelikan" soll einen flexibleren Reisevertrieb nach dem Vorbild der Internetanbieter ermöglichen.
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