Presse: TUI will Stellen in der Zentrale streichen
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Der Touristikkonzern TUI will nach der geplanten Fusion mit dem britischen Reiseveranstalter First Choice seine Konzernzentrale verkleinern und Arbeitsplätze abbauen. "Es wird Schnitte geben. Die Kostenstrukturen, die wir derzeit in der Zentrale haben, sind nicht durchzuhalten", sagte der Vorstandschef Michael Frenzel der "Welt am Sonntag" (WamS).
Derzeit sind in der TUI-Holding noch rund 450 Mitarbeiter beschäftigt. Wie viele Beschäftigte gehen müssen, sei allerdings noch offen. "Wir rechnen noch. Eine genaue Zahl zu nennen wäre gegenüber den Mitarbeitern unfair", sagte Frenzel. Die Konzernzentrale soll künftig vor allem noch die Finanzierung und übergreifende Managementaufgaben der Tochterunternehmen übernehmen.
Einen Börsengang weiterer Unternehmensteile schloss Frenzel vorerst aus. Allerdings lasse die neue Struktur der Holding viele Optionen zu, sagte er. Selbstverständlich müsse die TUI AG dem Markt auch in Zukunft beweisen, dass sie mit TUI Travel, der beim Konzern verbliebenen Hotelgesellschaften und der Schifffahrt eine Berechtigung habe und nicht die Einzelteile mehr wert seien als der Konzern als Ganzes, so Frenzel zur WamS.
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