Presse: TUI prüft Teilübernahme von TUI Travel
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die TUI AG will sich künftig wieder stärker im Reisegeschäft engagieren und prüft daher eine Rückgliederung von Teilen der Veranstaltungstochter TUI Travel plc. in den Mutterkonzern. Konkret gehe es um das Touristikgeschäft in Deutschland, Österreich, Polen und der Schweiz, das möglicherweise künftig nicht mehr von London, sondern vom TUI-Hauptsitz in Hannover aus geführt werden soll, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.
In der börsennotierten TUI Travel hatte der Konzern 2007 das Reisegeschäft mit dem des britischen Wettbewerbers First Choice verbunden. Ursprünglich wollte der TUI-Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel damit den Ausstieg aus dem Touristikgeschäft einleiten und sich ganz auf die Container-Schifffahrt konzentrieren. Doch der Großaktionär John Fredriksen zwang Frenzel in die entgegengesetzte Richtung, nämlich zum Verkauf der Reederei Hapag-Lloyd. Daraufhin erklärte Frenzel die Touristik wieder zum Kerngeschäft, das er mit Hilfe der Erlöse aus dem Hapag-Lloyd-Verkauf stärken wollte. Den eigentlichen Plan, die breitgestreuten TUI-Travel-Aktien (49,9 Prozent) zu erwerben und sich somit das Reisegeschäft wieder voll einzuverleiben, konnte Frenzel bislang mangels Liquidität aber nicht umsetzen. Deswegen werde nun die Übernahme des Kontinentaleuropageschäfts, das etwa 40 Prozent des Reiseumsatzes von TUI Travel (18 Milliarden Euro) ausmacht, favorisiert, so die FAZ.
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