Presse: TUI fürchtet feindliche Übernahme
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Der Reisekonzern TUI versucht offenbar eine feindliche Übernahme zu verhindern. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" hat der Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel den Hamburger Senat gebeten, ein größeres Aktienpaket zu kaufen. In diesem Zusammenhang soll sich Frenzel kürzlich mit Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) sowie Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) und Finanzsenator Wolfgang Peiner (CDU) getroffen haben.
Der Senat soll nach den Vorstellungen des TUI-Chefs fünf bis zehn Prozent der Aktien erwerben. Der Kaufpreis würde sich auf bis zu 425 Millionen Euro belaufen. Frenzel habe offenbar Indizien für einen bevorstehenden Angriff von Finanzinvestoren, erfuhr der "Focus" aus nicht genannten Quellen. Milliardenschwere Pensions- und Private-Equity-Fonds aus den USA hätten ihre Fühler nach TUI bereits ausgestreckt und schon begonnen, Aktien zusammenzukaufen.
Die Landesregierung könne mit einem Einstieg bei TUI den drohenden Verkauf von Hapag-Lloyd verhindern, hieß es. Denn bei einer feindlichen Übernahme würden die US-Investoren vermutlich die TUI-Tochter und lukrative Traditionsreederei zügig abstoßen, so das Magazin weiter.
Den Angaben zufolge prüfen Experten in der Wirtschafts- und Finanzbehörde nun eine staatliche Beteiligung. Eine Bestätigung hierfür gab es jedoch bislang nicht.
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