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10:17 Uhr, 06.05.2008

Presse: Transrapid-Konsortium vor dem Aus

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Berlin (BoerseGo.de) - Nach dem gescheiterten Transrapid-Projekt in München steht das Gemeinschaftsunternehmen Transrapid International (TI) endgültig vor dem Aus. Nach Informationen der "Welt" aus dem Umfeld der Unternehmen wollen die beiden Betreiberfirmen Siemens und ThyssenKrupp auf einem Treffen der Gesellschafter am Mittwoch in Berlin beschließen, dass TI weitgehend abgewickelt wird. Bestenfalls würde nur der Firmenmantel erhalten bleiben, hieß es. Die betroffenen Mitarbeiter, insgesamt 38, würden zum Teil bei ThyssenKrupp und Siemens untergebracht, so die Tageszeitung.

Das Berliner Konsortium wurde von den beiden Konzernen ins Leben gerufen, um die Magnetschwebebahn national und international zu vermarkten. Doch nach dem Aus für den Bayern-Transrapid gibt es informierten Kreisen zufolge kein Projekt mehr, für das es sich lohnt, eine so starke Planungstruppe weiterhin zu beschäftigen. Falls wider Erwarten Schwung in Auslandsprojekte komme sollte, könnten diese aus Kassel und München heraus betreut werden, hieß es. Die Planung für die Verlängerung der Shanghai-Strecke habe die chinesische Seite übernommen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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