Presse: Telekom lehnt Vivendi-Offerte für PTC ab
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Einem Zeitungsbericht zufolge hat die Deutsche Telekom ein Angebot des französischen Unterhaltungs- und Medienkonzerns Vivendi, den 49-prozentigen Anteil am polnischen Mobilfunkanbieter Polska Telefonia Cyfrowa (PTC) zu übernehmen, abgelehnt. Ein Verkauf komme für die Telekom nicht in Frage, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Damit findet der Streit um das Vorkaufsrecht weiterhin kein Ende.
Das Angebot in Höhe von 2,5 Milliarden Euro sei der Versuch, eine Lösung in dem Streit zu finden, hieß es aus der Pariser Vivendi-Zentrale. Die Telekom versucht dagegen ihrerseits seit Jahren, PTC komplett zu übernehmen. Vivendi wehrt sich aber dagegen. Die Franzosen sehen sich seit 2001 als indirekter Anteilseigner von PTC. Nachdem der einstige Mehrheitsaktionär Elektrim in eine finanzielle Schieflage geraten war, hatte er seine verbliebene Beteiligung von 48 Prozent in die Elektrim Telekomunikacja (ET) eingebracht und 51 Prozent dieser Holding an Vivendi verkauft.
Der Bonner Konzern machte dagegen ein Vorkaufsrecht auf die Elektrim-Anteile an der 1996 gemeinsam gegründeten PTC geltend, das von Vivendi nicht anerkannt wird. Die Telekom sieht sich als rechtmäßiger Eigner eines insgesamt 97-prozentigen Anteils an PTC und erwartet nun die Entscheidung des Schiedsgerichts.
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