Presse: T-Systems verschärft Sparkurs
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Aufgrund der anhaltend schwachen Geschäfte sieht sich der T-Systems-Chef Lothar Pauly offenbar gezwungen, den Sparkurs zu verschärfen, um den von Konzernchef Kai-Uwe Ricke verordneten Effizienzplan zu erfüllen. Laut einer internen Sparliste, die der "WirtschaftsWoche vorliegt", gilt für die T-Systems-Mittelstandssparte Business Services seit Mitte September ein radikaler Ausgabenstopp. Das Sparprogramm beginne bei Forschung und Entwicklung, betreffe Reisekosten und reiche bis hin zu Investitionen, so die Zeitung. Solche Ausgaben seien nur noch mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung zulässig.
Das 29-Punkte-Sparprogramm verbiete nicht nur Inlandsflüge, Weihnachtsfeiern oder die Beschaffung neuer Dienstwagen, sondern untersage neben Buch- und Zeitschriftenbestellungen auch Bewirtungen bei internen Meetings. Getränke auf Geschäftskosten seien erst bei Konferenzen von mehr als vier Stunden Dauer gestattet. Sogar Kundenveranstaltungen seien – von durch die Geschäftsleitung genehmigten Ausnahmen abgesehen – generell gestoppt.
Ferner streiche T-Systems im Mittelstandsgeschäft, neben sämtlichen Aufträgen für Leih- und Zeitarbeiter, auch alle internen Lehrgänge, Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen. Sogar bei der Kommunikation der Mitarbeiter trete der Kommunikationskonzern auf die Bremse. So finde sich unter dem Punkt Mobilfunk die Vorgabe, Handytelefonate einzuschränken und die Nutzung von Hotspots zu vermeiden.
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