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09:51 Uhr, 27.10.2008

Presse: SPD will Landesbanken fusionieren

Hamburg (BoerseGo.de) - Die SPD fordert nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) eine Zusammenlegung der bisher sieben selbstständigen Landesbanken auf ein oder zwei Institute. "Das traditionelle Geschäftsmodell der Landesbanken entspricht nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit", zitiert das Blatt aus einem Papier zur Finanzmarktkrise, das das Präsidium der Partei in Kürze verabschieden will. "Die Bundesländer sollten ihre Egoismen überwinden und den Landesbankensektor zu ein bis zwei Instituten verschmelzen." Eine sogenannte vertikale Verschmelzung von Landesbanken mit Sparkassen lehne die SPD aber ab.

Nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger werden dagegen noch drei oder vier Landesbanken in Deutschland gebraucht. "Wenn wir echte Regionalbanken wollen, die sich intensiv um den Mittelstand kümmern, sind drei oder vier Landesbanken besser geeignet als ein oder zwei", sagte Oettinger.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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