Presse: Sixt wäre in Deutschland nicht lebensfähig
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Der Autovermieter Sixt wäre in Deutschland nicht mehr lebensfähig, sollte im Zuge der Unternehmenssteuerreform künftig auf Schuldzinsen Körperschaftsteuer erhoben werden. Dies sagte der Unternehmenschef Erich Sixt in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche". Nach seinen Berechnungen käme Sixt bei einer solchen Klausel auf einen Steuersatz von über 80 Prozent statt bisher knapp 40 Prozent. "Sixt ist ein dynamisches Unternehmen und bei der Expansion auf Fremdmittel angewiesen." Er "nutze jede Gelegenheit", so Sixt, um auf "die verheerenden Konsequenzen" hinzuweisen.
Positiv bewertet der Pullacher Unternehmer dagegen die geplante Reform der Erbschaftsteuer. "Im Erbfall wären nach bisherigem Recht nach Abzug von Freibeträgen fast 150 Millionen Euro Steuern fällig. Dieser Betrag wäre sofort fällig und müsste darüber hinaus in bar aus versteuertem Einkommen bezahlt werden", so Sixt zur "WirtschaftsWoche".
"Die Erben müssten sich per Notverkauf von rund der Hälfte ihrer Aktien trennen", so der Manager weiter. Dadurch wären nicht allein "sein Lebenswerk, sondern vor allem auch Tausende von Arbeitsplätze gefährdet".
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