Sixt schreibt tiefrote Zahlen

Pullach (BoerseGo.de) - Der Autovermieter Sixt hat das erste Quartal 2009 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Wie bereits angekündigt sei die Ertragslage durch Anpassungs- und Einmaleffekte, vor allem aus der Verkleinerung der Vermietflotte infolge der deutlich abgeschwächten Konjunktur, belastet worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Ergebnis vor Steuern brach deshalb auf minus 34,6 Millionen Euro (Vorjahr: 35,4 Millionen Euro) ein. Unter dem Strich verbuchte Sixt einen Fehlbetrag in Höhe von 26,5 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 24,8 Millionen Euro in der Vorjahresperiode.

Der Gesamtumsatz des Konzerns ging im ersten Quartal um 7,2 Prozent auf 376,7 Millionen Euro (Vorjahr: 405,9 Millionen Euro) zurück. Dabei blieben die Vermietungserlöse mit 176,8 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals (-0,1 %). Die sonstigen Erlöse aus dem Vermietgeschäft lagen mit 38,4 Millionen Euro dagegen um 48,8 Prozent unter dem Niveau des ersten Quartals 2008. Der Leasingumsatz erhöhte sich um 2,9 Prozent auf 101,8 Millionen Euro und der Umsatz aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge nahm um 8,8 Prozent auf 58,4 Millionen Euro zu.

Sixt geht für die europäischen Kernländer unverändert von einer in etwa stabilen Nachfrage nach Mobilitätsdienstleistungen im Jahr 2009 aus. Auf Basis der zufriedenstellenden operativen Nachfrageentwicklung im ersten Quartal und der ab dem zweiten Quartal erwarteten Reduzierung der Kostenbasis durch die verkleinerte Vermietflotte rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2009 unverändert mit einem "deutlich positiven" Konzernergebnis vor Steuern.