Presse: Siemens-Chef reisst Macht an sich
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München (BoerseGo.de) - Der Siemens-Chef Peter Löscher vereint mit dem angekündigte Konzernumbau offenbar deutlich mehr Macht auf sich. Vor allem bei wichtigen Personalien erhalte der Österreicher mehr Kompetenzen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Demnach habe Löscher das Vorschlagsrecht für Ernennung und Abberufung von Finanzchefs der künftig drei großen Konzernsektoren sowie für alle wichtigen Führungspositionen auf Ebene der Divisionen und Business Units. Sogar die Ernennung und Abberufung von Chefs der Landes- und Regionalgesellschaften sowie die Chefs ihrer Rechtsabteilungen soll Löscher künftig entscheidend beeinflussen können.
Teile des Aufsichtsrats sorgen sich unterdessen über eine zu große Machtfülle für den neuen Siemens-Chef. Die neue Geschäftsordnung sei wegen der weitreichenden Kompetenzen für den 50-Jährigen umstritten, heißt es. Aufsichtsräte forderten nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" in der Sitzung am Mittwoch eine Überarbeitung des Papiers. Um den zum Jahreswechsel geplanten Konzernumbau jedoch nicht zu gefährden, habe der Aufsichtsrat das Papier verabschiedet - allerdings nur als Übergangslösung. In seiner Aprilsitzung will das Kontrollgremium die Vorlage erneut diskutieren und über Veränderungen beschließen, hieß es weiter.
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