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09:36 Uhr, 19.01.2009

Presse: Siemens bittet ehemalige Vorstände zur Kasse

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München (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge fordert der Mischkonzern Siemens von seinen ehemaligen Vorständen Schadensersatz in Millionenhöhe. Der frühere Vorstandsvorsitzende Heinrich von Pierer soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wegen des Korruptionsskandals sechs Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Von zehn weiteren ehemaligen Vorstandsmitgliedern würden jeweils Summen zwischen einer Million und fünf Millionen Euro gefordert.

Der Aufsichtsrat von Siemens wirft den ehemaligen Vorständen vor, ihre Dienstpflichten verletzt und durch mangelnde interne Kontrollen das lange Zeit praktizierte Schmiergeldsystem ermöglicht zu haben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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