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15:06 Uhr, 28.02.2006

Presse: SAP-Gründer sieht Walldorf in Gefahr

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Der Walldorfer Softwarehersteller SAP AG soll nach jahrelangem Widerstand einen Betriebsrat bekommen. Die Weichen dafür sollen auf einer Betriebsversammlung am 2. März gestellt werden. Drei SAP-Mitarbeiter sollen zusammen mit der IG Metall die Initiatoren des Treffens sein.

Der Vorstandsvorsitzende Dietmar Hopp wehrt sich jedoch gegen den Gewerkschaftseinfluss. Dabei gehe es ihm nicht grundsätzlich um die Ablehnung eines Betriebsrates, sondern um die mögliche Einflussnahme der IG-Metall, berichtet das "Handelsblatt". Eine der Befürchtungen Hopps seien die rigiden Vorstellungen der Gewerkschafter zur Arbeitszeit. Dies könne schlimme Konsequenzen haben. Schlimmstenfalls sei Walldorf als Standort der Konzernzentrale in Gefahr, sagte Hopp zum Handelsblatt.

Bislang übernehmen Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat die Funktion eines Betriebsrates. "Die überwältigende Mehrheit der SAP-Mitarbeiter fühlt sich durch die jetzige Form der Mitarbeiterbeteiligung über den Aufsichtsrat gut repräsentiert, die auf einer Mitbestimmungsvereinbarung mit dem Vorstand basiert", sagt Stefan Schulz, einer der SAP-Mitarbeitervertreter im Aufsichtsrat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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