Presse: Opel-Übernahme wird für Magna teurer
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Übernahme des Autobauers Opel wird für den neuen Investor Magna offenbar teurer als bisher bekannt. Nach Berechnungen des "Handelsblatts" wird die neue Gruppe Opel/Vauxhall bis zum Jahr 2018 voraussichtlich mehr als 7 Milliarden Euro an den bisherigen Mutterkonzern General Motors zahlen müssen. Denn die Ex-Mutter habe sich für die Zukunft umfangreiche Zahlungen garantieren lassen. So kassiere GM auch nach der Abkoppelung von Opel allein 6,5 Milliarden Euro Lizenzgebühren. Deren bisherige Höhe von fünf Prozent des Jahresumsatzes, der auf die Nutzung der GM-Technologien entfällt, reduziere sich nur für die Jahre 2009 bis 2015 auf 3,25 und 3,80 Prozent.
Dem Bericht zufolge rechnet GM für den neuen Opel-Konzern im Jahr 2009 mit einen Umsatz von umgerechnet 16 Milliarden Euro. Auf dieser Basis müsse Opel in den ersten Jahren Lizenzgebühren von etwa 520 Millionen Euro an die ehemalige Mutter entrichten. Schrittweise steige dieser Betrag bei gleichbleibendem Jahresumsatz auf knapp 800 Millionen Euro. Sollte Opel den Umsatz in den nächsten Jahren steigern, würden die Gebühren noch höher ausfallen.
Im Gegenzug für den mit Magna vereinbarten Preisabschlag habe sich Opel zudem verpflichtet, GM Anfang 2011 Vorzugsaktien im Wert von 200 Millionen Euro zu gewähren, auf die ab 2013 eine Dividende von neun Prozent oder 18 Millionen Euro jährlich gezahlt wird. Darüber hinaus müsse Opel im Januar 2018 eine Barzahlung von 300 Millionen Euro an GM leisten.
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