Presse: Münchener Rück bleibt ertragsorientiert
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Die Münchener Rück ist offenbar bereit, im Interesse risikogerechter Preise auch deutliche Umsatzeinbußen hinzunehmen. "Möglicherweise können wir unsere Politik nicht ewig ohne Verlust von Prämienvolumen betreiben", sagte Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD). "Wir sind bereit, einen Rückgang zu akzeptieren", fügte er hinzu.
In den vergangenen Jahrzehnten zeichneten sich Erst- und Rückversicherungsmärkte durch drastische Zyklen aus. Phasen hoher Preise sorgten für kräftige Gewinnschübe, zusätzliches Kapital strömte in den Markt. Der Kampf um Marktanteile führte dann zu deutlichen Preissenkungen und Verlustphasen.
Nach hohen Schäden, unter anderem durch den 11. September 2001, begann vor fünf Jahren ein Preisanstieg auf breiter Front. Seit zwei Jahren bröckeln die Prämien für die Endkunden wieder. Die Versicherer zahlen aber immer noch sehr viel, wenn sie Rückversicherungsschutz einkaufen. Die Münchener Rück hält die Preise aber ebenso wie die Rivalen Swiss Re und Hannover Rück stabil.
Kein Unternehmen könne um der Kundenbeziehung willen unökonomische Entscheidungen treffen, sagte Jeworrek zur FTD. Die geplante Rückgabe von 1 Milliarde Euro überschüssigen Kapitals an die Anleger durch einen Aktienrückkauf sei eine klare Indikation für die ertragsorientierte Geschäftspolitik, so der Manager.
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