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10:35 Uhr, 29.09.2008

Presse: Münchener Rück an Teilen von AIG interessiert

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Münchener Rück hat ihr Interesse an Teilen des angeschlagenen US-Versicheres AIG bekräftigt. "Sie dürfen davon ausgehen, dass wir bei allen Angeboten, die jetzt auf den Markt kommen und die für uns strategisch interessant sind, in die Bücher sehen wollen," sagte der Konzernchef des weltweit größten Rückversicherers, Nikolaus von Bomhard, dem "Handelsblatt".

Der Versicherungsriese AIG war vor knapp zwei Wochen von der US-Notenbank mit einem Kredit von 85 Milliarden Dollar gerettet und faktisch übernommen worden. AIG steht unter dem Druck, sich von Konzernteilen zu trennen und will am kommenden Freitag bekanntgeben, welche Bereiche er abstoßen will. Entscheidend sei für die Münchener Rück jedoch, "ob der Preis stimmt", sagte von Bomhard. "Es muss sich für uns eine Gewinnchance bieten."

Die Münchener Rück sieht sich für eine Expansion jedenfalls gut gerüstet. "Wir haben bisher unser Pulver trocken gehalten und sind vergleichsweise sehr gut kapitalisiert. Wir können sofort loslegen", zitiert das "Handelsblatt" den Konzernchef.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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