Presse: Mobilfunkanbietern droht Preisregulierung <br />
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Nach Informationen der Financial Times Deutschland (FTD) droht den vier deutschen Mobilfunkkonzernen die Regulierung ihrer Preisgestaltung. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) habe überraschend festgestellt, dass T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 gegenüber den Festnetzanbietern eine marktbeherrschende Stellung ausspielen könnten. Bei den Gebühren für die Durchleitung von Anrufen zu Handys seien die Mobilfunkkonzerne regulierungsbedürftig, hieß es. Nun könnten auf die Unternehmen erhebliche Preissenkungen zukommen, so die FTD.
Nach Angaben der Zeitung kritisieren Festnetzanbieter schon lange, dass sie bei Telefonaten ihrer Kunden deutlich mehr an die Besitzer der Mobilfunknetze zahlen müssen, als diese im umgekehrten Fall. "Der Mobilfunk wird auf Kosten der Festnetze über Gebühr gefördert", kritisieren einige Unternehmen daher in einem Positionspapier. Selbst nachdem die Mobilfunkkonzerne Ende 2004 ihre Durchleitungspreise leicht gesenkt haben, zahlen Festnetzanbieter je Gesprächsminute ins Mobilfunknetz im Durchschnitt 14 Cent. Mobilfunkkonzerne kostet der Anruf ins Festnetz aber nur rund 1,5 Cent.
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