Presse: Mobilcom lehnt Fusion mit Drillisch ab
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Der Vorstandschef der Mobilcom AG, Eckhard Spoerr, lehnt eine Fusion mit dem Konkurrenten Drillisch kategorisch ab. Auch die von Drillisch-Chef Paschalis Choulidis angestrebte Allianz der größten Mobilfunkanbieter, die kein eigenes Funknetz betreiben, hält Mobilcom für wenig Erfolg versprechend. "Drillisch und wir haben eine diametral unterschiedliche Meinung zur Entwicklung unseres Marktes und auch zur Strategie unserer Unternehmen", sagte Mobilcom-Chef Spoerr im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt". "Wir argumentieren nicht gegen eine Konsolidierung der Mobilfunkanbieter, wir sind nur für ein ganz anderes Geschäftsmodell", sagte der Manager.
Drillisch hat sich mit 10 Prozent an Mobilcom beteiligt und dies damit begründet, eine Konsolidierung der Branche anstoßen zu wollen. "Die wollen, dass wir sie übernehmen, aber das werden wir nicht tun", sagte Spoerr zur "Welt".
Selbst wenn Drillisch weiter Aktien kaufen und 15 oder 20 Prozent an Mobilcom besitzen sollte, werde das nichts ändern. "Wir werden uns an das Aktiengesetz halten und Drillisch wie jeden anderen Aktionär behandeln", sagte Spoerr. Diese Position werde vom gesamten Aufsichtsrat der Mobilcom getragen.
In der nächsten Woche könnte sich der Streit um Einfluss bei Mobilcom weiter verschärfen. Dann werde nämlich das Amtsgericht Kiel darüber entscheiden, ob Drillisch, wie beantragt, ein Sitz im Mobilcom-Aufsichtsrat zusteht. Spoerr bestreitet dies und will einen eigenen Kandidaten für den vakanten Posten benennen, so die Zeitung weiter.
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