Presse: Merck drängt ins Geschäft mit OLEDs
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Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA liefert sich ein Wettrennen mit dem japanischen Technologiekonzern Konica Minolta Holdings bei der Einführung neuartiger Lampen aus organischen Materialien, die Licht emittieren (OLED). Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, kündigte Konica Minolta am vergangenen Freitag als erstes Unternehmen weltweit an, Anfang 2007 eine OLED-Lampe auf den Markt zu bringen, die so hell leuchtet wie eine Leuchtstoffröhre. Der deutsche Hersteller Merck wolle den Japanern jedoch zuvorkommen, sagte am Dienstag Edgar Böhm, Direktor der Division für Flüssigkristalle und OLEDs, der FTD im japanischen Yonezawa. "Wir planen intern, Ende des Jahres erste kommerzielle Produkte zu verkaufen." Anders als bislang wolle Merck nicht nur den Leuchtstoff, sondern auch OLED-Bauteile anbieten.
Ob der ehrgeizige Zeitplan einzuhalten ist, sei allerdings fraglich. Aus der Darmstädter Merck-Zentrale erfuhr die FTD am Dienstag, dass mit einer Markteinführung bis Jahresende nicht zu rechnen sei. Die Entscheidung über den genauen Zeitpunkt sei aber noch nicht gefallen.
OLEDs werden bisher als superflache Displays in Handys und Digitalkameras eingesetzt, könnten aber auch als Leuchtfolien die Beleuchtungstechnik revolutionieren.
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