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12:08 Uhr, 02.05.2005

Presse: MAN - Rückschlag bei MTU-Übernahme

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Nach Informationen vom "Handelsblatt" will der US-Konzern General Electric in den Bierkampf um die zum Verkauf stehende DaimlerChrysler-Tochter MTU Friedrichshafen einsteigen. Bestätigt worden sei das Interesse bislang aber noch nicht. Bisher galt der Münchener Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN als Favorit im Rennen um die Übernahme. Aber auch zahlreiche Beteiligungsunternehmen rechnen sich noch Chancen aus, den Zuschlag für den Hersteller von Großmotoren zu erhalten.

Der Verkauf von MTU soll bald konkrete Formen annehmen. Bereits im Juni sollen erste Gebote für die Daimler-Tochter eingeholt werden.

Die Bemühungen von MAN hatten in den vergangenen Wochen einen Rückschlag bei den Gesprächen mit den Familien Maybach und Zeppelin erlitten, so die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Beide Familien halten laut dem "Handelsblatt" zusammen zwar nur rund 12 Prozent der Anteile, hätten bei wichtigen Entscheidungen wie einem Verkauf aber ein Vetorecht.

Der Wert von MTU Friedrichshafen werde in Finanzkreisen auf mindestens eine Mrd. Euro geschätzt. Im Jahr 2004 hatte das Unternehmen mit etwa 6.700 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,3 Mrd. Euro erzielt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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