Presse: MAN droht mit Stellenverlagerung
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Nach den Tarifverhandlungen bei Siemens und DaimlerChrysler droht nun offenbar auch der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN seiner Belegschaft mit Stellenverlegungen ins Ausland. "Wenn es bei den Verhandlungen nicht in den nächsten Wochen zu einer Lösung kommt, wird der Konzern intensiv Alternativen prüfen", so Unternehmenskreise zum "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Den Angaben zufolge erwägt der Vorstandsvorsitzende Rudolf Rupprecht den Abbau von Arbeitsplätzen genauso wie wie Stellenverlagerungen ins Ausland oder die Zulieferungen von Teilen aus Niedriglohnländern wie China und Polen. Wie der "Tagesspiegel" schreibt, seien davon rund 7.000 Mitarbeiter betroffen.
Bei den seit einigen Wochen laufenden Gesprächen zwischen IG Metall, Betriebsrat und Konzernvorstand sei es bisher zu keiner Annäherung gekommen. Laut IG Metall wolle der Vorstand die Arbeitszeit der kriselnden Bogendrucksparte von MAN Roland in Offenbach von 35 auf 40 Wochenstunden aufstocken. Außerden sollen die Beschäftigten auf einen Teil ihres Weihnachts- und Urlaubsgelds verzichten. Die Mitarbeiter der Dieselmotoren-Sparte B&W Diesel und der ebenfalls zu MAN Roland gehörenden Rollendruckmaschinen-Herstellung in Augsburg sollen künftig 38 anstatt 35 Stunden arbeiten. Insgesamt wolle der Konzern damit 50 Mio. Euro einsparen, hieß es.
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