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09:33 Uhr, 22.08.2008

Presse: Lone Star zahlt nur 150 Mio. Euro

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der US-Finanzinvestor Lone Star hat für die Mehrheitsbeteiligung an der Mittelstandsbank IKB offenbar nicht tief in die Tasche greifen müssen. Der Kaufpreis liege bei rund 150 Millionen Euro, schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Der Vorstandssprecher der staatlichen KfW-Bankengruppe, Wolfgang Kroh, hatte am Donnerstag von Verkaufserlösen im "niedrigen dreistelligen Millionenbereich" gesprochen.

Der Bund hatte ursprünglich mit Erlösen in einer Größenordnung um 800 Millionen Euro gerechnet. Mit Abschluss der Transaktion entstehen außerdem noch weitere milliardenschwere bilanzielle Belastungen für die KfW, den Verkäufer des IKB-Anteils von 90,8 Prozent. So übernimmt die KfW Medienberichten zufolge Portfolio- und Klagerisiken in Höhe von 1,3 Milliarden Euro und weitere Ausfallrisiken von 600 Millionen Euro.

Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp haben KfW, Bund und Banken insgesamt rund 10,5 Milliarden Euro zur Rettung der IKB aufgewandt. Auf die KfW seien rund 7,9 Milliarden Euro entfallen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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