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23:22 Uhr, 10.05.2006

Presse: Lanxess will Geschäftsteile veräußern

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Einem Zeitungsbericht zufolge hat der Chemiekonzern Lanxess zwei Investmentbanken angeheuert, die eine Veräußerung von Geschäften mit bis zu einem Siebtel des Konzernumsatzes prüfen sollen. Lehman Brothers kümmert sich um das Geschäft mit ABS-Kunststoffen. Credit Suisse hat ein Mandat für die Textilchemikalien, erfuhr die "Financial Times Deutschland" (FTD) aus Finanz- und Branchenkreisen.

Beide Geschäftsteile machten zusammengenommen etwa 1 Milliarde Euro Jahresumsatz aus, hieß es unter Berufung auf Angaben von Insidern. Bei der Textilchemie sei die Entscheidung für den Verkauf schon gefallen. Hier liefen Gespräche mit Finanzinvestoren und Strategen. Im Fall ABS werde die Lage nach Regionen getrennt analysiert.

Credit Suisse, Lehman Brothers und Lanxess lehnten einen Kommentar ab. "Wir prüfen alle Optionen", sagte ein Firmensprecher nur.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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