Presse: Konzerne bremsen Aktien-Rückkäufe
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Börsenturbulenzen und die drohende Rezession zwingen deutsche Unternehmen offenbar, ihr Geld beisammenzuhalten. Die Konzerne fahren nach Informationen des "Handelsblattes" ihre Aktienrückkäufe deutlich zurück oder stoppen sie ganz. Grund für diesen Schritt seien drohende oder bereits veröffentlichte Ertragseinbrüche.
In den ersten Monaten des Jahres lagen die Rückkäufe noch auf Rekordkurs. Allein die 30 größten börsennotierten Konzerne nahmen nach Handelsblatt-Berechnungen seit Januar eigene Aktien im Wert von 12 Milliarden Euro vom Markt. Das sei so viel wie noch nie. Doch nun machten die größten Rückkäufer eine Kehrtwende.
Daimler habe sein milliardenschweres Programm bis auf weiteres reduziert und dies mit der schlechten Entwicklung auf den Finanz- und Automobilmärkten begründet. Auch der Münchener Mischkonzern Siemens und die Softwareschmiede SAP erwerben laut "Handelsblatt" im Moment keine Aktien.
Der Trend zeichne sich nicht nur in Deutschland ab. "Auf breiter Front stoppen die Unternehmen derzeit ihre Aktienrückkäufe", bestätigt Gunnar Friede von Deutschlands größter Fondsgesellschaft DWS. In den USA brachen die Rückkäufe nach Angaben des Indexanbieters Standard & Poor's binnen eines Jahres um die Hälfte ein.
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