Presse: Kein Interesse an Qimonda aus China
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Dresden (BoerseGo.de) - Die Überlebenschancen des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda schwinden zusehends. Die chinesische Provinz Shandong hat laut "Sächsischer Zeitung" offenbar doch kein Interesse an einer "vollständigen Übernahme" Qimondas durch das Staatsunternehmen Inspur. Dies gehe aus einem Schreiben des Gouverneurs von Shandong an den sächsischen Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) hervor, wie das Blatt berichtet. Allenfalls eine technologische Kooperation komme für die Chinesen noch infrage. Die an der chinesischen Ostküste liegende Provinz Shandong und Inspur galten als letzter ernsthafter Interessent für die insolvente Infineon-Tochter.
Im März war berichtet worden, Inspur könne laut Qimonda-Insolvenzverwalter Michael Jaffé knapp 50 Prozent der Anteile übernehmen. Das Bundesland Sachsen, Portugal sowie die Gläubiger sollten die restlichen Anteile übernehmen. China habe das "klare staatspolitische Interesse", bei der Chip-Herstellung "von Korea, Taiwan oder den USA unabhängig zu sein", sagte Jaffé laut Presseberichten damals. Inspur stellt Software sowie Server-Systeme her.
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