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20:38 Uhr, 10.10.2008

Presse: Institute und Regierung senken Wachstumsprognose

München (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge werden die acht führenden Wirtschaftsforschungsinstitute und die Bundesregierung ihre Wachtumsprognosen für 2009 in der kommenden Woche drastisch senken. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) gehen sowohl die Ökonomen als auch die Regierung davon aus, dass die deutsche Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr stagnieren wird.

Die Finanzkrise und die Einbrüche an den Börsen machten die Berechnungen für die Ökonomen allerdings extrem schwierig. Immer noch sei unklar, wie stark die Realwirtschaft von den Entwicklungen getroffen werde, hieß es. Laut SZ waren die Institute am Freitag noch nicht zu einem endgültigen Ergebnis gekommen. An mehreren Stellen in der Regierung verlautete, es werde ein Wert erwartet, der bei 0 Prozent oder nur knapp darüber liege. Im Frühjahr hatten die Forscher noch mit 1,4 Prozent für 2009 gerechnet.

Die Regierung werde sich erst kurz vor Veröffentlichung ihres Wirtschaftsberichts am kommenden Donnerstag auf eine Prognose festlegen. Auch dort gehe man derzeit von einer stagnierenden Wirtschaftsleistung aus. Die zwischenzeitliche Erwartung von 0,5 Prozent sei zu hoch, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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