Presse: Infineon will Speichergeschäft abgeben
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Der Münchener Chiphersteller Infineon wird jetzt nun offenbar doch umgebaut. Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr, soll der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 17. November den Weg für die Trennung vom verlustreichen Speichergeschäft frei machen.
In den Kreisen heißt es laut Handelsblatt, dass Konzernchef Wolfgang Ziebart die Aufspaltung bereits seit seinem Amtsantritt im September vor einem Jahr geplant habe. Der ehemalige Continental-Manager sei davon überzeugt, dass die Infineon-Aktie wegen der Speicherchipsparte an der Börse einen Bewertungsabschlag hinnehmen müsse. Mit den so genannten D-Rams hatten die Münchener in den vergangenen Jahren wiederholt hohe Verluste eingefahren. Deshalb könne die frühere Siemens-Tochter keine neuen Mittel am Kapitalmarkt bekommen. Frisches Geld sei aber wichtig, um langfristig im lukrativen Markt für so genannte Logik-Chips zu wachsen.
Infineon hat es seit dem Börsengang im Jahr 2000 nicht geschafft dauerhaft in die schwarzen Zahlen zu kommen. Laut Handelsblatt fordern Analysten deshalb schon lange eine Trennung von den Speicherchips.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.