Presse: Hypo Real Estate soll Aktionäre getäuscht haben
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München (BoerseGo.de) - Das frühere Management des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate soll einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge die Aktionäre länger als ein Jahr lang über die wahre Lage der Bank getäuscht haben. Laut Ermittlungsunterlagen habe man den Aktionären wesentliche Informationen vorenthalten, schreibt das Blatt. So habe man noch im November 2007 behauptet, man sei aus der Finanzkrise "gestärkt hervorgegangen", obwohl milliardenschwere Abschreibungen drohten.
Am Dienstag war der Sitz des Unternehmens in München sowie Büros und Privaträume von früheren Vorständen und des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden durchsucht worden. Hintergrund seien Verdachtsmomente auf Marktmanipulation und unrichtige Darstellungen nach dem Aktiengesetz, so die Behörden. Geprüft werde auch der Vorwurf der Untreue.
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