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08:53 Uhr, 12.09.2008

Presse: Fredriksen versenkt mit TUI 200 Mio. Euro

Erwähnte Instrumente

  • TUI AG
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der norwegische Großreeder John Fredriksen steht bei seiner Attacke auf den Reisekonzern TUI offenbar vor einem spektakulären Verlust. Während der von Fredriksen erzwungene Verkauf der Schifffahrtstochter Hapag Lloyd auf sein Ende zusteuert, ist der Kurs der TUI-Aktie auf den tiefsten Stand seit Fredriksens Einstieg gefallen. Das 15-Prozent-Paket, das Fredriksen nach Berechnungen des "Handelsblattes" für insgesamt 670 Millionen Euro erwarb, sei heute noch 470 Millionen Euro wert, so die Zeitung.

Nach dem Verkauf besteht die TUI nur noch aus dem Tourismusgeschäft, an dem Fredriksen laut "Handelsblatt" kein Interesse hat. Der Norweger hatte stets betont, nach der Aufspaltung des Konzerns werde er sich von TUI trennen. Dieser Zeitpunkt rückt nun immer näher. Die Prüfung der Hapag-Bücher durch die beiden Bieter, die NOL-Reederei aus Singapur und ein Hamburger Konsortium, ist TUI-Kreisen zufolge abgeschlossen. Bis Ende des Monats müssen sich die Bieter erklären.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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