Presse: Fraport warnt vor Einfrieren der Flugrechte
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das von der EU-Kommission geplante Einfrieren der Start- und Landerechte der Fluggesellschaften (sog. Slots) stößt beim Flughafenbetreiber Fraport auf großen Widerstand. Es handele sich um "ein Desaster", sagte Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang vor dem Luftfahrt-Presseclub in Frankfurt laut einem Bericht der "Börsen-Zeitung".
Die EU-Kommission will durchsetzen, dass Fluggesellschaften ihre Slots vorübergehend auch dann behalten dürfen, wenn sie sie nicht nutzen. Dadurch sollen die schlecht ausgelasteten Airlines vor zu starker Konkurrenz geschützt werden. Bisher darf eine Fluggesellschaft ihre Slots von einer Saison zur nächsten nur behalten, wenn sie mindestens 80 Prozent davon auch nutzt. Es handele sich um eine "Verschwendung von Ressourcen", sagte Zieschang. Fraport könnten Einnahmen entgehen, da nicht genutzte Slots, für die der Flughafenbetreiber nichts berechnet, nicht weitervergeben werden könnten.
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