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16:30 Uhr, 03.10.2008

Presse: Finanzindustrie einigt sich auf HRE-Rettungspaket

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  • Hypo Real Estate Holding AG
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Berlin (BoerseGo.de) - Das Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist offenbar in trockenen Tüchern. Die deutsche Finanzindustrie habe sich nach zähem Ringen auf die Lastenverteilung geeinigt, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf Kreise. Demnach werde ihr Teil der Bürgschaft im Volumen von 8,5 Milliarden Euro für Notfall-Kredite nicht nur von den Privatbanken getragen, sondern auch von Versicherern sowie öffentlich-rechtlichen Instituten und Genossenschaftsbanken.

Nach Informationen der dpa beteiligen sich die privaten Banken nunmehr mit 4,5 Milliarden Euro an dem Bürgschaftsrahmen. Zunächst wollten sie nur 3 Milliarden Euro der Kreditgarantien übernehmen. Landesbanken sowie Sparkassen steuern dem Vernehmen nach zusammen 1,6 Milliarden Euro bei, die Versicherungswirtschaft soll weitere 1,4 Milliarden Euro schultern. Der Anteil der Genossenschaftsbanken soll sich auf 0,6 Milliarden Euro belaufen und die Bürgschaftssumme der Förderbanken auf 0,4 Milliarden Euro. Eine offizielle Bestätigung gab es bislang noch nicht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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