Presse: E.ON droht Milliardenstrafe
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Hamburg (BoerseGo.de) - Auf den Energiekonzern E.ON könnte eine gigantische Geldbuße zukommen. Dies hätten Mitglieder der EU-Kommission gegenüber Topmanagern des Konzerns angekündigt, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Wochenende vorab. Die im Jahr 2003 erworbene E.ON-Tochter Ruhrgas soll vor rund 30 Jahren beim Bau der sogenannten Megal-Pipeline illegale Gebietsabsprachen mit dem französischen Gaskonzern Gaz de France getroffen haben. Aus diesen Gründen ermittelt die Wettbewerbskommission der EU bereits seit dem Jahr 2007 gegen E.ON.
Theoretisch könnte E.ON nach "Spiegel"-Informationen zu einer Strafe von 10 Prozent des Umsatzes verurteilt werden. Wie hoch die Strafe aber tatsächlich ausfallen werde, sei noch offen. 2008 erzielte E.ON einen Jahresumsatz von 87,65 Milliarden Euro. Der Energieriese hat gegenüber dem "Spiegel" erbitterten Widerstand angekündigt. "Wir werden klagen, notfalls bis zum Europäischen Gerichtshof."
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