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15:32 Uhr, 03.11.2008

Presse: EADS steuert Militärsparte um

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Hamburg (BoerseGo.de) - Die EADS-Militärflugzeugsparte steht offenbar vor einem tief greifenden Strukturwandel. Zwar werde jetzt erstmals der Kampfjet Eurofighter rund um die Uhr im Drei-Schicht-Betrieb für die deutschen Streitkräfte gefertigt. Um langfristig weiter zu wachsen, müsse aber neues Geschäft aufgebaut werden, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). "Unsere Zukunftsfelder sind Service und unbemannte Flugzeuge. Wir bereiten uns auf den nächsten Technologiesprung mit der Kombination aus bemannten und unbemannten Kampfflugzeugen vor", sagte Bernhard Gerwert, Leiter des Geschäftsbereichs Military Air Systems in einem Gespräch mit der Zeitung.

"Bis 2020 soll sich der Umsatz von zuletzt 2,1 Milliarden Euro verdoppeln", betonte der Manager. Wie viel Gewinn dann übrig bleiben soll, sagte Gerwert jedoch nicht. "Unser Ziel ist es, mindestens die Renditen der Wettbewerber zu erreichen. Wir wollen auch weiterhin die ertragsstärkste Geschäftseinheit im Konzern bleiben", zitiert die FTD.

Die Eurofighterproduktion ist das Herzstück der gesamten Rüstungsaktivitäten von EADS. Das Geschäftsfeld lieferte 2007 knapp 40 Prozent der Rüstungsumsätze des Konzerns.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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