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09:13 Uhr, 21.06.2006

Presse: Dresdner Bank will 2.000 Stellen streichen

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Einem Zeitungsbericht zufolge will die Allianz-Tochter Dresdner Bank mehr als 2.000 Stellen streichen. In den vergangenen vier Jahren hatte die Geschäftsbank bereits 11.000 Jobs abgebaut. Gleichzeitig will die Dresdner Bank nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" ihr Firmenkundengeschäft und Investmentbanking grundlegend umstrukturieren. Der starke Personalabbau hänge damit aber nicht unmittelbar zusammen, heißt es. Die Bank selbst kommentierte die Informationen nicht. Offiziell wird der gesamte Allianz-Konzern sein Sparpaket erst am Donnerstag präsentieren.

Dresdner-Vorstand Stefan Jentzsch, der für den Umbau zu einer integrierten Corporate und Investmentbank zuständig ist, will dem Vernehmen nach über 1.000 der insgesamt rund 8.000 Firmenkunden im Haus "verschieben". Die Kunden sollen künftig nicht mehr von den regionalen Niederlassungen der Bank, sondern aus der Frankfurter Zentrale betreut werden, erfuhr die "Welt". Dabei handele es sich um jene Unternehmen, die Investmentbanking-Produkte wie komplexe Finanzierungen oder die Beratung bei Übernahmen und Fusionen nachfragen. Jentzsch verspricht sich von der integrierten Betreuung deutliche Ertragssteigerungen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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