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16:20 Uhr, 26.04.2006

Presse: dit-Fonds bei Gebühren am teuersten

Laut einer exklusiven Analyse vom Anlegermagazin "Börse Online" verlangt der dit die höchsten Managementgebühren unter den vier führenden deutschen Fondsanbietern.

Der volumensgewichtete Durchschnitt dieser laufenden Kosten für Anleger liegt demnach beim dit bei 1,17 Prozent pro Jahr. Am zweit teuersten ist laut der Analyse, die auf der Fonds-Datenbank von Standard & Poor’s zum Stichtag 31. März 2006 basiert, der DWS mit 1,11 Prozent Managementgebühr per annum. Günstiger hingegen seien die Fonds von Union Investment (1,04 Prozent) und vor allem jene des Sparkassen-Ablegers Deka mit 0,82 Prozent.

"Speziell bei Aktienfonds langt der dit mit durchschnittlich 1,47 Prozent an laufenden Kosten jährlich besonders stark zu", berichtet das Magazin vorab aus der Ausgabe vom 27. April. Auch in dieser Kategorie liege der DWS mit 1,27 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von der zum Genossenschaftsverbund gehörenden Union Investment (1,14 Prozent) und der Deka (1,10 Prozent).

Anders die Reihenfolge bei den Rentenfonds: Hier sei die Managementvergütung des DWS mit 0,85 Prozent am höchsten, gefolgt vom dit mit 0,74 Prozent. Aber auch hier seien die Deka (0,70 Prozent) und Union Investment (0,69 Prozent) am günstigsten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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