Presse: Commerzbank muss Eurohypo abspalten
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die EU-Kommission und die Bundesregierung haben sich in ihrem Streit über Staatshilfen für die Commerzbank grundsätzlich geeinigt. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) muss Deutschlands zweitgrößte Bank ihre Hypothekentochter abspalten, darf aber das Osteuropageschäft behalten. Derzeit werde noch über Details der Einigung verhandelt. Dem Vernehmen nach soll das Übereinkommen jedoch noch im April bekannt gegeben werden.
Die Commerzbank würde damit glimpflicher davonkommen als in Finanzkreisen befürchtet. Die zeitweilig von Brüssel geforderte Aufgabe des Osteuropageschäfts hätte die Commerzbank hart getroffen. Zu ihren Töchtern in der Region gehören die Bre Bank in Polen und die Bank Forum in der Ukraine. Im Jahr 2007 trug der Bereich elf Prozent zum operativen Ergebnis des Unternehmens bei. Eine Trennung von der Eurohypo komme der Commerzbank dagegen nicht ungelegen. Der Immobilien- und Staatsfinanzierer hat 2008 einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro eingefahren.
Nach FTD-Information stellt die Commerzbank zudem aus freien Stücken ihr eigenes sowie das Geschäft der von ihr übernommenen Dresdner Bank mit vermögenden Privatkunden in der Schweiz und in Luxemburg zur Disposition. Über den Verkauf der Töchter sei zwar noch nicht endgültig entschieden. Es soll aber das Interesse von Investoren ausgelotet werden. Nicht mehr im Gespräch sei dagegen der Verkauf der Töchter Deutsche Schiffsbank und KGAL.
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