Presse: Buzzi wird Dyckerhoff-Offerte nicht erhöhen
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Der italienische Zementhersteller Buzzi-Unicem wird sein Angebot für Dyckerhoff "unter keinen Umständen" erhöhen. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Pietro Buzzi im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Er nimmt damit all denen die Hoffnung, die auf einen höheren Preis für die ausstehenden Aktien des deutschen Zementherstellers Dyckerhoff spekulieren.
Buzzi-Unicem hält schon die Mehrheit an Dyckerhoff und hatte im Oktober ein Angebot für die restlichen Anteile abgegeben, das Anfang Dezember noch einmal erhöht wurde. Rund 360 Millionen Euro will sich Buzzi die vollständige Übernahme von Dyckerhoff kosten lassen. Damit ist für Pietro Buzzi aber die Grenze erreicht, auch wenn der Kurs der Dyckerhoff-Vorzugsaktie mit 41 Euro derzeit leicht über dem von Buzzi gebotenen Niveau von 40 Euro notiert. "Sie werden immer jemanden finden, der glaubt, dass ein solches Angebot noch erhöht wird. Wir vermuten, dass hier Hedge-Fonds spekulieren. Die Handelsvolumina sind aber extrem dünn, und wenn die Transaktion nicht zustande kommt, verlieren eher die Minderheitsaktionäre als wir. Wir kontrollieren Dyckerhoff jetzt schon und konsolidieren das Unternehmen zu 100 Prozent", erklärte der Buzzi-Chef.
Inzwischen hält Buzzi knapp 85 Prozent des Grundkapitals von Dyckerhoff. Allerdings braucht das italienische Unternehmen 95 Prozent der Anteile, um dann die restlichen Aktionäre zum Verkauf zwingen zu können. Dann soll Dyckerhoff unter Umständen von der Börse genommen werden.
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