Presse: BP steht vor milliardenschwerem Vergleich mit US-Regierung
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New York (BoerseGo.de) - Der britische Ölkonzern BP steht offenbar vor einem milliardenschweren Vergleich mit der US-Regierung wegen der verheerenden Ölpest im Golf von Mexiko vor zweieinhalb Jahren. Allein die Zahlungen auf der Grundlage des Wasserschutzgesetzes (Clean Water Act) könnten demnach zwischen 5,4 Milliarden und 21 Milliarden US-Dollar betragen, berichtet das "Wall Street Journal" am Freitag. Vor einem Monat hätten die Vorstellungen von BP und der US-Regierung noch sechs Milliarden Dollar auseinander gelegen, heißt es in dem Bericht.
Nach einer Explosion der Bohrplattform "Deepwater Horizon" waren mehrere Wochen lang insgesamt 780 Millionen Liter Öl ins Meer gelaufen, bevor die Ölquelle abgedichtet werden konnte. BP hatte sich mit geschädigten Unternehmen bereits auf die Zahlung von 7,8 Milliarden Dollar geeinigt und auch eine Einigung mit Privatpersonen getroffen. BP hatte insgesamt Rückstellungen in Höhe von 37,2 Milliarden Dollar gebildet, um Schadensersatz und Entschädigungen zu bezahlen.
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