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14:14 Uhr, 21.12.2007

Presse: BMW will 8.000 Stellen abbauen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Pressebericht zufolge plant der Autohersteller BMW ein umfangreiches Sparprogramm. Der Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer wolle im kommenden Jahr rund 8.000 Arbeitsplätze abbauen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Ziel sei eine deutlich höhere Rendite.

Der Stellenabbau soll nach Angaben von Personalvorstand Ernst Baumann "auf dem BMW-eigenen Weg, nämlich einvernehmlich mit den Arbeitnehmern" geschehen. Konkret will der Autobauer dazu die Möglichkeiten der Altersteilzeit nutzen und die Arbeitsplätze ausscheidender Mitarbeiter nicht mehr besetzen. Außerdem sollen Beschäftigte durch Abfindungsangebote zum freiwilligen Abgang animiert werden. Den größeren Teil der Arbeitsplätze will BMW aber dadurch einsparen, dass die Münchner weniger Zeitarbeiter einsetzen. Aber auch bei der Stammbelegschaft von derzeit 107.700 Menschen sollen nach Informationen des Spiegels mehrere tausend Stellen wegfallen. Hintergrund sei die vergleichsweise schwache Rendite von BMW, die hinter der des Konkurrenten Mercedes-Benz zurückbleibt.

Internen Plänen zufolge soll die Produktivität in den Fabriken um fünf bis zehn Prozent jährlich steigen. Da der Absatz nicht in gleichem Umfang erhöht werden kann, müsse BMW Jobs streichen, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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