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08:26 Uhr, 20.03.2009

Presse: Berlin befürchtet Konjunktureinbruch um bis zu 5 Prozent

Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung rechnet intern offenbar bereits mit einem deutlich dramatischeren Konjunktureinbruch als dies die offizielle Prognose verlauten lässt. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) kommen Berechnungen der Regierung für dieses Jahr inzwischen auf ein Minus von bis zu fünf Prozent. Offiziell erwartet die Regierung für 2009 noch ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 2,25 Prozent. Eine neue Konjunkturprognose soll Ende April vorgelegt werden.

Bisher hatte die Regierung bei ihrer Wachstumsprognose unterstellt, dass sich die Konjunktur im dritten Quartal fängt und im vierten Quartal 2009 schon wieder leicht wächst. Dieses Szenario gelte aber mehr und mehr als unwahrscheinlich, berichtet die FTD. Hauptgrund für die Korrektur sei der unerwartete Einbruch bei den Exporten.

Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba hat die Behauptung der FTD zurückgewiesen. Es gebe keine neuen Rechnungen im Haus, sagte er zur Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. "Wir fangen überhaupt erst Mitte April damit an."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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