Presse: Berlin befürchtet Konjunktureinbruch um bis zu 5 Prozent
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung rechnet intern offenbar bereits mit einem deutlich dramatischeren Konjunktureinbruch als dies die offizielle Prognose verlauten lässt. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) kommen Berechnungen der Regierung für dieses Jahr inzwischen auf ein Minus von bis zu fünf Prozent. Offiziell erwartet die Regierung für 2009 noch ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 2,25 Prozent. Eine neue Konjunkturprognose soll Ende April vorgelegt werden.
Bisher hatte die Regierung bei ihrer Wachstumsprognose unterstellt, dass sich die Konjunktur im dritten Quartal fängt und im vierten Quartal 2009 schon wieder leicht wächst. Dieses Szenario gelte aber mehr und mehr als unwahrscheinlich, berichtet die FTD. Hauptgrund für die Korrektur sei der unerwartete Einbruch bei den Exporten.
Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba hat die Behauptung der FTD zurückgewiesen. Es gebe keine neuen Rechnungen im Haus, sagte er zur Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. "Wir fangen überhaupt erst Mitte April damit an."
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