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09:45 Uhr, 22.12.2004

Presse: AWD stellt höhere Dividende in Aussicht

Der Finanzdienstleister AWD hat den Absatz von Lebensversicherungen zum Jahresende kräftig gesteigert. "Wir werden im vierten Quartal in Deutschland mehr als doppelt so viele Lebensversicherungen verkaufen wie vor einem Jahr", sagte Vorstandsvorsitzende Carsten Maschmeyer dem Handelsblatt. Der Finanzberater kann dabei vor allem vom Wegfallen des Steuerprivilegs für Lebensversicherungen zum Jahresende profitieren. "Da der Inlandsmarkt durch den Boom bei Lebensversicherungen sehr stark angezogen hat, sind wir aus heutiger Sicht sehr, sehr optimistisch für den Gesamtumsatz im laufenden Jahr", so Maschmeyer weiter.

Nach Angaben vom "Handelsblatt" hatte AWD zuletzt seine Wachstumsprognose für den Umsatz von 15 Prozent auf 17 Prozent erhöht. Angesichts des Schlussverkaufs bei Lebensversicherungen werde das Wachstum jedoch voraussichtlich 18 bis 19 Prozent erreichen, hieß es. Beim EBIT rechne der Vorstand mit einem Anstieg auf 66 Mio. Euro.

Maschmeyer habe außerdem eine höhere Dividende in Aussicht gestellt. "Angesichts des Rekordumsatzes und Rekordgewinns ist Spielraum für eine höhere Dividende entstanden", so der Konzernchef zum "Handelsblatt".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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