Preisauftrieb schwächt sich etwas ab
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im März etwas abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag auf endgültiger Basis mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im März 2012 um 2,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats März 2011. Damit wurden die vorläufigen Daten vom 28. März 2012 bestätigt. Im Februar 2012 hatte die Jahres-Inflationsrate noch bei 2,3 Prozent gelegen.
Auf Monatssicht stiegen die Verbraucherpreise im März 2012 um 0,3 Prozent, womit ebenfalls die vorläufige Veröffentlichung bestätigt wurde. Im Februar waren die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat noch um 0,7 Prozent gestiegen.
Wie in den Vormonaten wurde die Inflationsrate im März 2012 durch die Preisentwicklung bei Energie bestimmt. Die Energiepreise verteuerten sich gegenüber März 2011 um 6,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt erläuterte. Ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung bei Energie hätte die Inflationsrate im März 2012 nur bei 1,6 Prozent gelegen.
Besonders stark wirkte sich der Preisanstieg bei Kraftstoffen auf die Teuerungsrate aus. Die Preise für Kraftstoffe stiegen binnen Jahresfrist um 7,7 Prozent und erreichten somit einen neuen Höchststand. Haushaltsenergie verteuerte sich gegenüber März 2011 um 6,0 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich gegenüber März 2011 um 3,1 Prozent.
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich im Vergleich zum März 2011 überdurchschnittlich um 3,2 Prozent, während Dienstleistungen nur um 1,1 Prozent zulegten. Verbrauchsgüter kosteten 4,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Preise für Gebrauchsgüter mit mittlerer Lebensdauer lagen um 2,3 Prozent über dem Vorjahresniveau, wobei Bekleidungsartikel überdurchschnittlich um 3,7 Prozent zulegten. Die Preise für langlebige Gebrauchsgüter blieben im gleichen Zeitraum unverändert.
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