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10:50 Uhr, 07.01.2010

Praktiker: Umsatz von Rezession in Osteuropa geprägt

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Kirkel (BoerseGo.de) - Der Baumarktkonzern Praktiker hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 wie erwartet weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Nach vorläufigen Zahlen sei der Netto-Umsatz um 6,2 Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Beeinträchtigt wurde die Umsatzentwicklung von einem erheblichen Rückgang der Nachfrage in fast allen Ländern des internationalen Portfolios, vor allem aber im krisengeschüttelten Osteuropa. Die im internationalen Geschäft generierten Umsatzerlöse sanken den Angaben zufolge um 15,6 Prozent auf rund 1,05 Milliarden Euro. Dazu beigetragen haben auch die umfangreichen Abwertungen der Währungen Osteuropas. In Deutschland hingegen erwies sich das Geschäft trotz Wirtschaftskrise als vergleichsweise stabil. Es erreichte ein Umsatzvolumen von insgesamt rund 2,62 Milliarden Euro und lag damit nur geringfügig unter Vorjahresniveau.

"Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Abwertung der osteuropäischen Währungen haben ihre Spuren hinterlassen. Dennoch werden wir, so wie es aussieht, unsere wichtigsten Ziele erreichen, nämlich ein angemessenes, positives Ergebnis zu erzielen und die Liquidität auf einem komfortabel hohen Niveau zu halten", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Werner. "Dazu haben die frühzeitig eingeleiteten Kostensenkungen, die Investitionszurückhaltung und ein aktives Management der Warenbestände beigetragen. Wir haben damit eine gute finanzielle Ausgangsposition geschaffen, um 2010 wieder stärker in die Zukunft zu investieren. Die Maßnahmen, die wir zurzeit im Rahmen des Programms Praktiker 2013 definieren, werden dabei einen zusätzlichen Impuls geben", ergänzte der Praktiker-Chef.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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