Postbank wählt IBM für Banking-IT-Infrastruktur
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ie Postbank, mit 11,5 Millionen Kunden die größte Privatkundenbank in Deutschland, betreibt ihre neue SAP-Transaktionsanwendung auf einer von IBM entwickelten IT-Infrastruktur. Dabei handelt es sich um das Rückgrat der IT bei der Postbank. Die neue Transaktionsplattform wickelt täglich mehr als 10 Millionen Buchungen ab und kann bei Bedarf auch mehr als das Doppelte bewältigen. Dieser Schritt ist Teil eines IT-Innovationsprogramms, das die Postbank seit einigen Jahren betreibt.
Das Programm dient der Aktualisierung der IT-Infrastruktur der Postbank, um diese wettbewerbsfähig für die Zukunft, auch in Bezug auf Service-Providing-Dienste für Andere zu machen.
"Neben hoher Performance, Skalierbarkeit und Betriebssicherheit der Hardware-Systeme waren die zuverlässige und unterbrechungsfreie Sicherung der Datenbestände sowie die garantierte Datenkonsistenz die höchsten Anforderungen der Postbank" sagt Dr.Thomas Mangel, Vorstand Postbank Systems AG. "Die aktuelle Implementierung zeigt die Realisierung dieser Anforderung, die derzeit "state of art" der IT-Technologie darstellt und eine effiziente und wirtschaftliche Produktion des Bankbetriebs mit SAP ermöglicht."
Das SAP AM Girotransaktionssystem der Postbank ist in Produktion seit Oktober 2003 und wickelt seitdem die Transaktionen aller Kundenkonten über Online Banking, IVR (Telefonsystem) und aus über 9000 Postbank-Filialen ab. Die Postbank-IT-Lösung wurde als ondemand Infrastruktur konzipiert, die auf Bedarf wachsende Kapazität bereitstellen kann. Dazu werden IBM eServer autonome Funktionen und integrierte Datensicherheitsfeatures eingesetzt. Die Deutsche Bank und die Dresdner Bank haben bekannt gegeben, daß sie ihren Zahlungsverkehr künftig von der Postbank abwickeln lassen werden.
Hardware-seitig wurde das bestehende Fujitsu-Siemens Mainframe-System durch IBM eServer zSeries und eServer pSeries Server von IBM ersetzt. IBM zSeries Großrechner, pSeries UNIX-Server und TotalStorage- Speichersysteme bilden das Fundament für die neue Standardanwendung für Kernbankentransaktionen und Kontoführung, die SAP in Zusammenarbeit mit der Postbank entwickelt hat.
Vier IBM z900 Mainframes kommen als SAP Datenbankserver und für zahlreiche weitere Backoffice Anwendungen zum Einsatz. DB2/zOS wird als Datenbank-Plattform für SAP AM im Datasharing Modus verwendet. Für hohe Sicherheit sorgen dabei unter anderem DataSharing und GDPS (Global Dispersed Parallel Sysplex) für die Absicherung des K-Falls.
Für die Abwicklung der Anwendungsprozesse entschied sich die Postbank für acht IBM eServer p690 -Server als SAP Applikationsserver. Die UNIX-Server mit IBM POWER4 Prozessortechnologie und bis zu 32 Prozessoren sind extrem leistungsfähig und aufgrund der Möglichkeit zur logischen Partitionierung
(LPAR) sehr gut skalierbar.
Bei der Postbank übernehmen mehr als 40 solcher logischer Partitionen den anfallenden Workload - alle Buchungen aus dem vorgeschalteten Zahlungsverkehr, sowie die Data Warehouse SAP BW und SAP Archivierungsfunktionen.
Als Speichersystem wurden vier Enterprise Storage Server-Plattenspeicher
("Shark") mit insgesamt 40 Terabyte Speicherkapazität installiert. Für die Sicherheit der Kundendaten aus dem Kernbankensystem sorgt eine permanente Spiegelung der Daten in ein entfernt stehendes Rechenzentrum via PPRC (Peer-to-Peer Remote Copy).
IBM Global Services entwickelte die Migrationsstrategie und die Middleware als Brücke zu den vorhandenen Legacy Applikationen.
Die neue Server- und Speicherinfrastruktur als Plattform für die zentrale Produktion und für weitere grosse Integrations- und Massentestsysteme ist Teil des Projekts "IT 2003",das von der Postbank im Jahr 2000 gestartet und nun erfolgreich abgeschlossen wurde.
"Nächster Schritt in unserem IT-Innovationsprozess wird die Implementierung weiterer SAP Bankenapplikationen, wie z.B. SAP/CML, sein", erklärt Dr.Thomas Mangel.
IBM war seit dem Start des Projekts als Partner mit an Bord, entwarf die IT-Architektur, die den hohen Anforderungen der Bank an Verfügbarkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Datensicherheit entspricht und unterstützt mit einem Team über den gesamten Entwicklungs- und Testzeitraum die Implementierung.
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