Nachricht
08:56 Uhr, 14.05.2007

Postbank verfehlt die Erwartungen

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Postbank AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Bonn (BoerseGo.de) - Trotz Sonderbelastungen hat die Deutsche Postbank im ersten Quartal 2007 mehr verdient als im Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten wurden aber verfehlt.

Der Gewinn vor Steuern sei um 7,2 Prozent auf 222 Millionen Euro gesteigen, teilte das Institut am Montag mit. Darin sind Sonderbelastungen aus der Integration des Baufinanzierers BHW und der Erhöhung der Mehrwertsteuer in Höhe von 24 Millionen Euro enthalten. Der Überschuss erhöhte sich um 8,3 Prozent auf 144 Millionen Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,88 Euro (Vorjahr: 0,81 Euro). Die Eigenkapitalrendite vor Steuern stieg von 16,1 Prozent auf 17,0 Prozent. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Ergebnis vor Steuern von 242 Millionen Euro und einem Überschuss von 158 Millionen Euro gerechnet.

Die Postbank hat in den ersten drei Monaten mehr als 260.000 neue Kunden gewonnen. Nach eigenen Angaben ist sie damit auf gutem Weg, ihr Ziel von einer Million Neukunden im Jahr 2007 zu erreichen.

Die Gesamterträge nahmen im ersten Quartal um 2,7 Prozent auf 1,031 Milliarden Euro zu. Dabei stieg der Zinsüberschuss um 5,2 Prozent auf 543 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss blieb mit 357 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Die Risikovorsorge erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 90 Millionen Euro.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten