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11:38 Uhr, 30.07.2007

Postbank verfehlt die Erwartungen

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  • Deutsche Postbank AG
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Postbank hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mehr verdient als ein Jahr zuvor. Die Erwartungen des Marktes wurden aber verfehlt.

Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern auf 234 Millionen Euro (Vorjahr: 222 Millionen Euro). Der Gewinn nach Steuern und Minderheiten erhöhte sich auf 151 Millionen Euro (Vorjahr: 144 Millionen Euro). Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem etwas höheren Gewinn von 154 Millionen Euro gerechnet.

Trotz des intensiven Wettbewerbs hat die Postbank den Zinsüberschuss im zweiten Quartal auf 555 Millionen Euro (Vorjahr: 543 Millionen Euro) gesteigert. Der Provisionsüberschuss lag mit 339 Millionen Euro dagegen unter dem Vorjahreswert (357 Millionen Euro). Das Handelsergebnis erhöhte sich deutlich auf 108 Millionen Euro (Vorjahr: 61 Millionen Euro).

Die Postbank hält unverändert an ihren Zielen fest. Bis 2008 will sie eine Eigenkapitalrendite von mehr als 20 Prozent vor Steuern und eine Cost Income Ratio im klassischen Bankgeschäft von weniger als 63 Prozent erzielen. Bis 2009 will sie eine Kernkapitalquote von 7,5 Prozent erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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