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08:49 Uhr, 15.05.2006

Postbank startet gut ins neue Jahr

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  • Deutsche Postbank AG
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Die Deutsche Postbank AG ist gut in das Jahr 2006 gestartet. Im ersten Quartal hat die neue Postbank Gruppe, die jetzt auch die BHW und die 850 übernommenen Filialen der Deutschen Post umfasst, ein Ergebnis vor Steuern von 208 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind 20,2 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Vorsteuergewinn von 200 Millionen Euro gerechnet. Der Konzerngewinn erhöhte sich auf 134 Millionen Euro (Vj. 112 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,82 Euro (vj. 0,68 Euro).

Die Cost Income Ratio verbesserte sich gegenüber dem Vergleichsquartal 2005 um 4,3 Prozentpunkte auf 71,7 %. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern stieg um 1,5 Prozentpunkte auf 15,9 % und überschritt damit deutlich die Zielmarke von 15 % für den bisherigen Postbank Konzern im Jahr 2006. Im ersten Quartal 2006 konnte die neue Gruppe 245.000 Kunden gewinnen, nach 250.000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit stieg die Gesamtzahl der aktiven Kunden auf 14,6 Millionen.

Im Gesamtjahr will die Postbank das Vorjahresergebnis "spürbar übertreffen". Bis zum Jahr 2008 strebt das Unternehmen eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von mindestens 20 % an. Die Cost Income Ration im klassischen Bankgeschäft, d.h. ohne Transaction Banking, soll auf unter 63 % gesenkt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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