Postbank soll deutsch bleiben
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München (BoerseGo.de) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) bevorzugt beim Verkauf der Postbank offenbar eine deutsche Lösung, um den Bankenstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken. Durch ein vertraglich vereinbartes Vetorecht könne er die Entscheidung des Haupteigentümers, der Deutschen Post, notfalls blockieren, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Schon allein dies dürfte ausländische Banken von einem Gebot abhalten. Dem Bericht zufolge ist das Vetorecht allerdings bis Ende des Jahres befristet.
Der Minister könne auch über den Aufsichtsrat der Post Einfluss auf die Entscheidung nehmen. In dem Kontrollgremium sitze sein Staatssekretär Werner Gatzer, so die SZ weiter. Steinbrück wolle jedoch zunächst abwarten, welche Lösung Post-Chef Frank Appel präsentiert. "Erst wenn sein Vorschlag auf dem Tisch liegt, werden wir uns damit befassen", hieß es in Regierungskreisen.
Nicht zuletzt wegen der starken Stellung Berlins während des Bieterverfahrens war das Interesse ausländischer Banken an der Postbank in den vergangenen Wochen stark geschrumpft. Nachrichtenagenturen meldeten am Donnerstag, dass deswegen bereits mehrere Banken abgewunken hätten.
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