Nachricht
10:44 Uhr, 24.07.2012

Posco mit Umsatz- und Gewinnrückgang - Umsatzausblick gesenkt

Erwähnte Instrumente

Pohang (BoerseGo.de) – Der südkoreanische Stahlgigant Pohang Iron and Steel Co. (POSCO) mit Sitz in Pohang, musste im zweiten Quartal einen Rückgang beim Umsatz und Gewinn hinnehmen. Posco wies einen Nettogewinn von 703,96 Milliarden Won aus, nach 1,25 Billionen Won im Vorjahresquartal. Das entspricht einem Rückgang um 44 Prozent. Damit lag der Nettogewinn noch unter den ohnehin schwachen Erwartungen der Analysten. Der operative Gewinn sank im Jahresvergleich um 29,3 Prozent auf 1,06 Billionen Won.

Der Umsatz zeigte sich ebenfalls rückläufig und sank um 8,1 Prozent auf 9,22 Billionen Won, nach 10,03 Billionen Won im zweiten Quartal 2011. Begründet wurden die schwachen Zahlen mit der geringen Nachfrage im Auto- und Schiffbau.

Die Stahlproduktion erhöhte Posco im zweiten Quartal um 1,3 Prozent im Jahresvergleich auf 9,4 Millionen Tonnen. Analysten sehen darin ein Zeichen, dass die asiatischen Stahlhersteller ihren Output derzeit nur schwer an die schwächelnde Nachfrage anpassen können was die Preise belastet. Gerade das Riesenreich China leidet unter großen Überkapazitäten im Stahlsektor und belastet so auch den internationalen Stahlmarkt.

Im Ausblick auf das Jahr 2012 senkt Posco seine Umsatzprognose auf 37,5 Billionen Won, nachdem man im Management von Posco zuvor noch von 37,7 Billionen Won ausging. Es ist bereits das zweite Mal, dass Posco den Ausblick senkt. Begründet wurde die pessimistischere Prognose mit dem volatilen Marktumfeld.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten