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10:12 Uhr, 29.01.2013

Posco mit Gewinn- und Umsatzrückgang

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Pohang (BoerseGo.de) – Der südkoreanische Stahlgigant Pohang Iron and Steel Co. (POSCO) mit Sitz in Pohang, musste im vierten Quartal (per 31. Dezember) einen Rückgang beim Umsatz und Gewinn hinnehmen. Dabei wurden die Gewinnerwartungen der Analysten verfehlt.Im ersten Quartal erwartet die Südkoreaner wieder ein besseres Ergebnis.

Posco, der viertgrößte Stahlhersteller der Welt gemessen am Output (per Ende 2012), wies einen Nettogewinn von 561 Milliarden Won aus, nach 1,20 Billionen Won im Vorjahresquartal. Das entspricht einem Rückgang um 45 Prozent. Damit lag der Nettogewinn unter Erwartungen der Analysten die mit einem Nettogewinn von 663 Milliarden Won gerechnet hatten. Im Gesamtjahr 2012 wurde ein Nettogewinn von 2,385 Milliarden Won ausgewiesen, nach 3,71 Milliarden Won im Vorjahr 2011.

Der operative Gewinn sank im vierten Quartal um 51 Prozent im Jahresvergleich auf 379 Milliarden Won. Dies lag deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem operativen Gewinn von 490 Milliarden Won gerechnet hatten. Im Gesamtjahr 2012 wurde ein operativer Gewinn von 3,65 Milliarden Won ausgewiesen, nach 5,45 Milliarden Won im Vorjahr 2011. Ein Rückgang um 33,2 Prozent.

Der Umsatz sank gleichzeitig um 19 Prozent auf 15,068 Milliarden Won, nach 18,688 Milliarden Won im Vorjahresquartal. 40 Prozent des Umsatzes werden dem Unternehmen zufolge dabei in Übersee generiert. Im Gesamtjahr 2012 fiel der Umsatz um 7,7 Prozent von 68,94 Milliarden Won im Jahr 2011 auf 63,6 Milliarden Won.

Begründet wurde die schwachen Zahlen mit höheren Rohstoffkosten und sinkenden Preisen. Jedoch konnte ein stärkerer Won die Importkosten von Rohstoffen wie Eisenerz oder Kohle reduzieren, wie eine Konzernsprecherin mitteilte. „Die Preise von Eisenerz sind nach ihrem Tief im Oktober wieder angestiegen“, so die Konzernsprecherin. „Außerdem blieben die Aufträge von Schiffsbauern und Haushaltswarenherstellern schwach und belasteten so die Quartalszahlen.“

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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